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Aluzaun Montage: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Der elegante Zaun aus Aluminium schützt deine Privatsphäre auf deinem Grundstück und schmückt deinen Garten mit seinem hochwertigen, dezenten Design. Neben seiner Funktion als Sichtschutz hält ein Aluzaun auch Windböen fern. Eine Besonderheit des Aluzauns ist sein geringes Gewicht. Im Vergleich zu anderen Metallzäunen ist er sehr leicht und dadurch einfacher zu montieren. Außerdem sorgt das innovative Stecksystem dafür, dass die Aluzaun Montage so unkompliziert ist, dass du dafür keine Vorkenntnisse benötigst.  

Übersicht

  1. Planung der Aluzaun-Montage
  2. Schritt-für-Schritt-Anleitung
  3. Eine weitere Montagemöglichkeit: Zaunpfosten aufschrauben
  4. Gestaltungsidee: Kombiniere Aluminium mit hochwertigem WPC

Planung der Aluzaun-Montage

Für den Bau deines Sichtschutzzauns solltest du zunächst die einzelnen Arbeitsschritte sorgfältig durchgehen. Wichtig ist vor allem die Planung des Zaunverlaufs. Du brauchst diese Vorgabe nicht nur, um den Materialbedarf abzuschätzen, sondern auch, um etwaige Streitigkeiten zu vermeiden. Falls du den Zaun am Rand deines Grundstückes baust, solltest du dich unbedingt über die geltenden Regelungen für Sichtschutzzäune in deiner Region informieren. Außerdem ist es hilfreich, wenn du dich mit deinen Nachbarn absprichst und sie über dein Projekt im Voraus informierst. 

Ein weiterer Faktor für die Planung des Zaunprojekts ist der Zeitplan. In den meisten Fällen müssen die Fundamente für die Zaunpfosten erst angelegt werden. Je nach Bodenbeschaffenheit kann das Ausheben der Löcher viel Zeit in Anspruch nehmen. Hast du den Beton einmal eingefüllt, braucht er etwa drei Stunden zum Aushärten. Abhängig von deinem Erfahrungsgrad solltest du dir also ausreichend Zeit für dein Zaunprojekt nehmen. Die Zaunlänge hat den größten Einfluss auf die Dauer des Zaunbaus – bei einem kurzen Aluzaun kommst du eventuell sogar mit einem einzelnen Arbeitstag aus. Für eine größere Zaunlänge musst du dementsprechend mehr Zeit einplanen. In jedem Fall ist es eine gute Idee, Freunde und Familie um Unterstützung zu bitten. Zu zweit fällt die Steckzaun-Montage deutlich leichter. 


Checkliste für die Zaunplanung

  • Wähle den Standort und Verlauf des Zauns
  • Berechnung und Beschaffung des Materials
  • Informiere dich über gesetzliche Regelungen und setze deine Nachbarn in Kenntnis
  • Zeitplanung: Erfahrung, Zaunlänge

    Schritt-für-Schritt-Aufbauanleitung für den Aluzaun

    Checkliste Werkzeug

    • Markierungsspray
    • Wasserwaage
    • Handschuhe
    • Lochbohrer
    • Gummihammer
    • Akkuschrauber
    • Kübel
    • Maßband / Zollstock
    • Holzpflöcke und Maurerschnur
    • Zwingen und Holzlatten

    Checkliste Material

    1. Den Zaunverlauf bestimmen und markieren

    Entscheide zunächst, wo und wie lange der Zaun verlaufen soll. Relevant ist dabei der Abstand zum Nachbargrundstück, als Vorgabe gilt dabei oft ein Mindestabstand von 50 cm. Falls bereits ein Zaun vorhanden ist, kannst du dich daran orientieren. 

    Den Zaunverlauf markierst du mit einer Richtschnur an Holzpflöcken. Anschließend misst du die Länge der markierten Linie und ermittelst so, wie viele Aluzaunelemente du benötigst.

    2. Pfostenlöcher markieren

    Mit einem Markierungsspray zeichnest du Markierungen an die Stellen im Zaunverlauf, wo die Pfosten positioniert werden sollen. Falls der Zaun an eine Wand anschließen soll, kannst du dafür ein Wandanschlussprofil verwenden, für das du kein Pfostenloch benötigst. 

    3. Löcher für die Zaunpfosten ausheben

    Entferne zuerst die Grasnarbe und lege sie zur Seite, falls du sie noch verwenden möchtest.

    Hebe die Pfostenlöcher mit den Maßen 30 cm x 30 cm aus. Die Löcher sollten etwa 50 cm tief sein, damit du die Pfosten frostsicher einbetonieren kannst. Bevor du die Pfosten darin positionierst, füllst du die Löcher mit einer 10 cm Schicht aus Drainagekies auf. Damit schützt du das Fundament vor Frost. 

    4. Zaunpfosten positionieren

    Setze die Zaunpfosten in die Mitte der Pfostenlöcher. Für diesen Schritt benötigst du eine Wasserwaage sowie Schraubzwingen und Bretter oder Latten, um die frisch gesetzten Pfosten zu fixieren.

    Wie setze ich einen Zaunpfosten?

    Um den Zaunpfosten zu setzen, stellst du ihn direkt auf die Frostschutzschicht aus Kies. Mit Hilfe einer Wasserwaage stellst du sicher, dass der Pfosten gerade ausgerichtet ist. Nutze Bretter und Schraubzwingen, um den Zaunpfosten zu fixieren und fülle das Loch mit erdfeuchtem Beton auf. 

    5. Beton einfüllen und Posten fixieren

    Für einen Zaunpfosten benötigst du etwa 40 kg Estrichbeton. Bereite den Beton laut Herstellerangaben vor und fülle ihn in das Pfostenloch. Bei Bedarf kannst du etwas Platz lassen für Rindenmulch oder Erde, um den Beton zu verdecken. Wenn du Schnell-Estrich-Beton verwendest, musst du mit etwa 3 Stunden zum Aushärten rechnen. Davor solltest du den Beton nicht belasten. 

    6. Aluschienen anbringen

    Befestige zuerst die Endleiste zwischen den beiden Zaunpfosten. Danach machst du weiter mit jeweils einem Abstandhalter und einer Aluleiste. Den Abschluss befestigst du mit den mitgelieferten Schrauben. Dann bringst du die Abdeckungen für die Öffnungen an den Zaunpfosten an. Hast du eine Wandabschlussleiste verwendet? In diesem Fall kannst du sie als letzten Zaunpfosten sehen.

    Aluzaun montieren

    Eine weitere Montagemöglichkeit: Zaunpfosten aufschrauben

    Wenn du die Zaunpfosten einbetonierst, erhält dein Zaun so die größtmögliche Stabilität. Eine weitere Variante der Befestigung ist das Aufschrauben. Dafür ergänzt du die Zaunpfosten um Pfostenträger, die du direkt auf Beton aufschrauben kannst. Eine nützliche Ergänzung ist der Sturmanker. Das gilt besonders, wenn du in einer windigen Gegend lebst. 

    Gestaltungsidee: Kombiniere Aluminium mit hochwertigem WPC

    Für einen eleganten Materialmix kombinierst du die Alu-Elemente mit WPC-Panelen. Die beiden Materialien harmonieren wunderbar und ermöglichen es dir, deinen Gartenzaun abwechslungsreich zu gestalten. Aluminium- und WPC-Schienen verwenden dieselben Zaunpfosten. Du kannst also abwechselnd ein Panel mit WPC gestalten und das nächste mit Aluminium.